Montag, 12. Mai 2025

Mitteilungen

Jahreshauptversammlung 2024 Berichtsjahr 2023

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Mit 289 Einsätzen so häufig gefordert wie noch nie

 

Jahreshauptversammlung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck | Lob für hervorragende Arbeit

 

Einbeck. Wenn die Feuerwehr 2022 gedacht hatte, sie habe einen Rekord an Einsätzen erreicht, so zeigte sich beim Rückblick auf 2023: Es geht noch mehr. 289 mal mussten die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr ausrücken, statistisch gesehen alle 1,26 Tage, ohne Rücksicht auf Tages- oder Nachtzeit, Wochenende oder Feiertage. Eine Bilanz zog das Kommando jetzt bei der Jahreshauptversammlung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck. Es wurden Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen, und Gäste lobten die Arbeit, die längst kein »Hobby« mehr sei.

 

Ortsbrandmeister Frank Schwarz begrüßte die Teilnehmer in der Multifunktionshalle. Beim Gedenken an die verstorbenen Kameraden erinnerte er besonders an Hauptbrandmeister und Ehrenortsbrandmeister Friedel Oppermann, der am 13. Mai im Alter von 87 verstorben ist. Mehr als sieben Jahrzehnte war er im Dienst für den Nächsten, als herausragender Feuerwehrkamerad, Freund und Vorbild für Engagement, Hingabe und Tapferkeit. Zugleich hatte er Fachkenntnisse von unschätzbarem Wert, er sei pflichtbewusst und immer hilfsbereit gewesen und bis zuletzt in der Seniorenabteilung aktiv.

Zum 31. Dezember 2023 hatte die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck einen Mitgliederbestand von 358: 101 Männer und acht Frauen in der Einsatzabteilung, 14 männliche und zwei weibliche Jugendliche in der Jugendfeuerwehr sowie 19 Jungen und acht Mädchen in der Kinderfeuerwehr. Das ergab, so Ortsbrandmeister Frank Schwarz, einen Bestand von 152 aktiven Kameraden. Die Altersabteilung bestand aus 14 Mitgliedern, hinzu kamen 192 Fördernde - insgesamt ein Plus von 53 im Vergleich zu 2022, davon 44 im Personalpool der Aktiven.

Es gab 289 Alarme, die 3.514 Gesamtpersonalstunden erforderten: 48 Entstehungs-, 14 Klein- und sechs Großbrände, ein Mittelbrand, 146 technische Hilfeleistungen, 60 Blinde Alarme und 14 mal »Sonstiges«. Nach 283 Einsätzen 2022, dem bisherigen Rekord, hätte er nicht gedacht, dass sich diese Zahl noch steigen ließe. Aber 289 Einsätze waren es, um zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen, rund um die Uhr und zu Weihnachten, bedingt durch die Hochwasserlage. Das sei kein Sprint, sondern ein Marathon gewesen. Wenn der Melder gehe, seien die Feuerwehrleute da, unabhängig von der persönlichen Lebenslage. Das bringe im privaten und leider auch im beruflichen Umfeld manchmal Probleme.

Auf einige Einsätze blickte Florian Nüsse zurück: Schon in den ersten drei Stunden des Jahres gab es vier Alarme. Mitte Januar musste ein brennender Pkw auf der B3-Zufahrt Reinserturm gelöscht werden. Ende Februar stand die Feuerwehr auf Anforderung durch die Polizei bereit, als sich eine Aktivistin einer Fahrraddemo auf dem Möncheplatz in einen Baum gesetzt hatte. Im März und im Mai ereigneten sich Brände auf der KWS-Baustelle in der Otto-Hahn-Straße. Relativ viele Einsätze, so Nüsse, habe es zur Unterstützung von Polizei und Rettungsdienst gegeben, wobei der Einsatz der Drehleiter oft eine Herausforderung in engen Straßen sei. Unwetter sorgten im Sommer für verschlammte Straßen sowie gekippte Bäume. Ein Autounfall im August zwischen Edemissen und Iber mit vier Verletzten, ein Zimmerbrand in der Maschenstraße im September und eine Alarmübung bei der Firma Kurt König mit mehr als 150 Kräften sowie zwei gleichzeitige Realeinsätze: Vielfältig war die Feuerwehr gefordert, genau wie bei Verkehrsunfällen bei Volksen und auf der B3 Mitte Oktober. Weiter wurden Großübungen an den BBS und bei der Sparkasse absolviert. Ab dem 22. Dezember wurde die Hochwasserlage kritisch, hinzu kamen ein umgestürzter Baum, eine Person im Wasser, eine brennende Scheune. »Da hatten wir alle Hände voll zu tun.« Aber man habe  »eine ganz solide Leistung« gezeigt.

Um das zu bewältigen, wurden zahlreiche Ausbildungseinheiten in Theorie und Praxis durchgeführt, berichtete Ortsbrandmeister Schwarz. Als Schwerpunktfeuerwehr stehe man vor einer hohen Themendichte und der Erwartung, schnell und professionell zu handeln. Deshalb reichten zwei Dienste im Monat nicht mehr aus. Es gebe themenspezifische Zusatzdienste, die sich bewährt hätten, und in einem wöchentlichen Angebot könnten die Mitglieder ihre körperliche Fitness beim Dienstsport steigern.

Zum 1. Januar sollte sich die Grundlagenausbildung ändern, mit mehr Möglichkeiten, online zu lernen. Inzwischen seien die Inhalte abrufbar. Er halte die Umsetzung allerdings bisher für nicht optimal. Mit neuer Dienstbekleidung und neuen Dienstgradabzeichen stehe eine weitere massive Änderung bevor.

Mit Erfolg haben sich die Kameraden auf Orts-, Kreis- und Landesebene weitergebildet. Dabei sind Aktive auch selbst als Ausbilder dabei.

Einstimmig hat die Versammlung Lene Garus-Jochumsen als Kinderfeuerwehrwartin bestätigt. Für die Kinderfeuerwehr berichtete Maximilian Mente von der Gründungsfeier der »Einbecker Flammenhopser« im September. Im ersten Jahr wurde intensiv geübt, und die Gruppe hat Rettungsorganisationen besucht, an Wettbewerben teilgenommen, eine Theatervorstellung erlebt und die Senioren zu Weihnachten überrascht. Es gibt 25 Mitglieder und eine lange Warteliste. Jugendfeuerwehrwartin Nadine Böker berichtete von praktischen und theoretischen Gruppenstunden, Zeltlager, dem 30-jährigen Jubiläum im September und Wettbewerben sowie dem Jahresabschluss mit der Weihnachtsfeier: 3.246 Stunden wurden geleistet. Für 2024 seien Wettbewerbe und das Stadtzeltlager in Planung.

Florian Nüsse als Zugführer Gefahrgut mahnte, dass es künftig weniger Einsatzkräfte in diesem Bereich gebe. Außerdem müsse man sich Gedanken machen um die Ersatzbeschaffung des über 30 Jahre alten Gerätewagens Gefahrgut. Neben den Diensten standen zwei Übungen und eine Objekterkundung auf dem Programm.

Für die beiden Wettkampfgruppen berichtete Nico Rosniewski, dass man mit frühzeitigem Übungsbeginn im Juni auf Stadtebene gut abgeschnitten habe. Auch den Kreiswettbewerb konnte man solide beenden. Justin Koch vom Team Brandschutz und Öffentlichkeitsarbeit erläuterte, dass Brandschutzhelfer ausgebildet wurden. Schulen und Kitas wurden besucht, das Team war bei Veranstaltungen präsent.

Abschließend dankte der Ortsbrandmeister dem Feuerwehrkommando auf Orts-, Stadt- und Kreisebene für die Unterstützung, ebenso Verwaltung und Politik. »Eure Arbeit ist unglaublich wichtig, und ich schätze eure Selbstlosigkeit und Einsatzfreude«, dankte er der Einsatzabteilung. Es erfülle ihn mit Stolz, Ortsbrandmeister zu sein.

Der stellvertretende Bürgermeister Detlef Martin zollte den Feuerwehrleuten größten Respekt: Fast 300 Einsätze in einem Jahr und zum Abschluss die tagelange Herausforderung des Hochwassers, das sei mehr als ein Hobby im Sinne einer Freizeitbeschäftigung. Dabei arbeiteten die Kameraden durchaus professionell, denn die Welt verändere sich, und sie dürften einer Berufsfeuerwehr nicht nachstehen. So habe gerade der Hochwassereinsatz gezeigt, dass die Bürger sich auf die Feuerwehr verlassen könnten; dafür sagte er Dank. Er wünschte zudem, dass die Einsätze erfolgreich und unverletzt beendet würden, und er ermunterte, das Sportabzeichen zu machen.

Die schweren Unfälle, wie man sie gerade im vergangenen Jahr erlebt habe, seien belastend für die Blaulichtfamilie, stellte der Leiter des Polizeikommissariats Einbeck, Stefan Roddewig, fest. Er wünsche den Feuerwehrleuten, dass sie das Leid nicht mit nach Hause nehmen würden. Mit einem entspannten Jahresende habe es nicht geklappt: »Was Sie geleistet haben, ist an Professionalität und Engagement kaum zu überbieten.« Der Dienststellenleiter der Einbecker Johanniter, Marc Küchemann, würdigte ebenfalls die professionelle Zusammenarbeit, etwa bei Verkehrsunfällen. Auch er ging auf die einzigartige Arbeit beim Weihnachtshochwasser ein: Man sei immer vor der Lage gewesen, und tatsächlich konnte man Heiligabend zwölf Stunden Pause machen.

Die Gründung einer Kinderfeuerwehr sei großartig und der richtige Weg, Nachwuchs früh zu binden, stellte Abschnittsleiter Kai Reichelt fest. Für eine Überarbeitung der Ausbildung sei es Zeit gewesen: Online- statt Frontalunterricht und modularer Aufbau, er sehe darin Vorteile. Beim Thema Dienstbekleidung gebe es noch offene Fragen. Das System »Mobile Retter«, das im Landkreis angelaufen sei, alarmiere Ersthelfer über eine App. Die durchschnittliche Eintreffzeit liege bei 4,5 Minuten, schneller als der Rettungsdienst. Er halte dies für eine gute Sache, die Leben retten werde.

Stadtbrandmeister Lars Lachstädter kündigte an, dass die Bekleidung nicht auf einmal erneuert werde. Im Stadtkommando sehe man da einen jahrelangen Prozess. Beim Hochwasser seien alle 35 Ortsfeuerwehren dabei gewesen, 550 Einsatzkräfte hätten über 9.000 Stunden geleistet. In den Feuerwehren gebe es aktuell rund 1.200 Mitglieder. Angesichts der Altersstruktur werde man in zehn Jahren nur noch etwa 800 Kameraden haben. Man könne mit neuer Technik dagegen steuern, aber ohne Manpower werde es nicht gehen. Er lobte, dass die Feuerwehren wirklich jederzeit da seien.

Jochen Beulshausen, 1970 in die Feuerwehr eingetreten, Peter Wielosinski, seit über 55 Jahren dabei, und Albrecht Reschke, seit 1974 in der Ortsfeuerwehr, wurden aus dem Dienst verabschiedet. Alle hätten sich, so Ortsbrandmeister Schwarz, zahlreiche Verdienste erworben und ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Dafür seien sie mehrfach ausgezeichnet worden. Für den Feuerwehrruhestand wünschte er alles Gute.

Als langjährige Mitglieder wurden für 25 Jahre Peter Hümme, Detlev Specht, Matthias Buchholz, Chris Preuß und Frank Schwarz ausgezeichnet, für 40 Jahre Maik Thebes, Lars Lachstädter, Matthias Krüger, Matthias Pankalla und Friedel Schimpf und für 50 Jahre Günther Jensch und Karl-Heinz Peters.

Mit den Zugführern Sebastian Radke und Matthias Weger beförderte Frank Schwarz Lena Celina Dahlmann zur Feuerwehrfrau, Patrick Schneider und Jonas Pfeiffer zu Oberfeuerwehrmännern, Lara Sophie Goliasch zur Oberfeuerwehrfrau sowie David Günzel-Steinhoff, Ludwig Gabriel und Tom Heidenreich zu Hauptfeuerwehrmännern. Zu Hauptlöschmeistern wurden Jan Witte, Matthias Buchholz und Sebastian Radke befördert, zum Brandmeister Peter Garus und zum Oberbrandmeister Florian Nüsse.            ek

 

Peter Wielosinski, Jochen Beulshausen (Zweiter und Dritter von links) und Albrecht Reschke (Dritter von rechts) wurden nach vielen aktiven Jahrzehnten in den »Feuerwehrruhestand« verabschiedet.

 

Stadtbrandmeister Lars Lachstädter (Dritter von rechts) und Ortsbrandmeister Frank Schwarz (links) konnten bei der Jahreshauptversammlung mehrere Beförderungen vornehmen.

Fotos: Kondziella

 

 

 

Auch die Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr stand bei der Jahreshauptversammlung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck auf der Tagesordnung.

 

 

Quelle: Einbecker Morgenpost

 

 

 

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Weihnachtsfeier 2023

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Am Freitag den 15. Dezember 2023 fand in unserer „Florianstube“ die diesjährige Weihnachtsfeier statt. Neben den zahlreichen Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und Seniorenabteilung waren unsere Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, Ehrenstadtbrandmeister Jürgen Sott, ehemaliger Kreisschirrmeister Hansi Klingl und Pastor Martin Giering zu Gast. Ortsbrandmeister Frank Schwarz bedankte sich in seiner Rede bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden durch die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck bereits 263 Einsätze in diesem Jahr abgearbeitet. Dies hat auch unsere Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in ihrer Rede hervorgehoben und sich bedankt. Stellvertretend für die Stadt überreichte Dr. Sabine Michalek ein Geschenk an die Feuerwehr. Nach den Grußworten der Gäste bekamen die Kameraden mit der höchsten Dienstbeteiligung eine besondere Anerkennung und Honorierung. Den dritten Platz belegte Ludwig Gabriel mit beeindruckenden 229 Stunden. Den zweiten Platz sicherte sich Ole Reichelt mit 233 Stunden. Mit stolzen 293 Stunden erreichte Jonas Pfeiffer den ersten Platz. Die Kameraden erhielten vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Chris Preuß ein Präsent. Des weiteren wurden von der Kinderfeuerwehr Geschenke an die Seniorenabteilung überreicht. Anschließend gab es ein gemeinsames Essen. Ein besonderer Dank gilt der Gruppe Buchholz, welche die diesjährige Weihnachtsfeier bewirtet hat.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag der offenen Tür am "Eulenwochenende" 2023

Bewertung: 5 / 5

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Volles Feuerwehr-Programm zum Eulenfest

Einbeck. Informativ und unterhaltsam: Seit vielen Jahren ist die Einbecker Feuerwehr ein fester Programmpunkt beim Eulenfest-Sonntag, und so wurde auch diesmal für die zahlreichen Besucher eine Menge geboten, wozu Ortsbrandmeister Frank Schwarz alle in der Benser Straße willkommen hieß. Die Jugendfeuerwehr konnte man kennenlernen, und es gab Glitzer-Tattoos und Buttons für die jüngeren Besucher. Die Kleinsten hatten viel Spaß an der Hüpfburg und Rutsche im Feuerwehr-Design. Interessant für alle war die Fahrzeugschau, für die ein Teil der Benser Mauer abgesperrt war; Feuerwehrleute standen für Fragen und Erläuterungen zu den Einsatzfahrzeugen bereit. An der Feuerwache konnte man unter anderem das in diesem Jahr neu angeschaffte Quad kennenlernen. In der Fahrzeughalle waren Tische und Bänke aufgebaut, hier gab’s Kaffee und Kuchen und Live-Musik mit Mario und Stephan. Am Grillstand wurde mit Bratwurst und Pommes herzhaft fürs leibliche Wohl gesorgt. Bei zwei Einsatzvorführungen erhielten die Besucher Einblicke in praktische Feuerwehrarbeit: Zunächst musste eine unter einen Vorderreifen eines Autos geratene Person befreit werden. Dazu rückte nach dem nachgestellten Alarm der Rüstwagen an. Zunächst erkundeten die Einsatzkräfte die Lage; zeitgleich wurde für die Betreuung des Verunglückten gesorgt. Nachdem das Fahrzeug stabilisiert war, ist es vorderen Bereich mit Hilfe eines Luftkissens vorsichtig angehoben worden, bis der Dummy geborgen und abtransportiert beziehungsweise an den Rettungsdienst übergeben werden konnte. Bei der zweiten Vorführung wurde ein Verkehrsunfall nachgestellt, mit eingeklemmtem Fahrer und einem Kind im Kindersitz hinten, wobei sich die jeweils nächstgelegenen Türen nicht öffnen ließen. Auch hier rückten der Rüstwagen sowie das LF10 an. Schnell stand fest: Die hintere Tür musste mit Spreizer und Schere geöffnet werden, und um den Fahrer herauszuziehen, war das Dach abzunehmen. Dabei zeigten die Feuerwehrleute, wie die Vorarbeiten laufen, um sowohl für die Verletzten als auch für die Kameraden größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Anhand der über ein Tablet verfügbaren Fahrzeugdaten wurden die Stellen markiert, an denen die Geräte angesetzt werden konnten. Die Aktion selbst war kräftezehrend, immerhin sind diese technischen Hilfsmittel keine »Leichtgewichte«. Zur Vorsicht standen auch Löschkräfte bereit. Zunächst wurde der Kindersitz aus dem Fahrzeug gehoben, danach folgte, bei zurückgeklapptem Dach und mit ausreichender Eigensicherung für die Feuerwehrleute, der Fahrer. Auch er wurde auf ein Spineboard gelegt und an den Rettungsdienst weitergereicht. Zwischen den einzelnen Vorführungen gab es immer wieder Interviews von Ortsbrandmeister Frank Schwarz über verschiedene Einsatzbereiche der Feuerwehr - ein rundes Programm rund ums Retten, Löschen, Bergen, Schützen.   

 

Text und Fotos EM: Kondziella

 

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Jahreshauptversammlung 2023 Berichtsjahr 2022

Bewertung: 5 / 5

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Gut aufgestellt ist die Einbecker Feuerwehr

Jahreshauptversammlung | Ehrenmedaille für Friedel Oppermann | Ehrungen und Beförderungen

EINBECK. Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck begrüßten Ortsbrandmeister Frank Schwarz sowie sein Stellvertreter Chris Preuß im Alten Rathaus die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste. Deutlich wurde, wie viele Stunden die Feuerwehrmitglieder sich für andere einsetzen. In seinem Jahresrückblick ging Ortsbrandmeister Schwarz auf den Mitgliederbestand und die Einsatzzahlen des Jahres 2022 ein. Insgesamt rückten die Einsatzkräfte der Wehr zu 35 Entstehungsbränden, zwölf Kleinbränden, fünf Mittelbränden, sechs Großbränden, 152 technischen Hilfeleistungen, 61 Blinden Alarmen, zwei böswilligen Alarmen und zehn sonstigen Alarmen aus. Das waren im abgelaufenen Jahr rund 283 Einsätze mit über 2.917 Stunden auf freiwilliger Basis. Zu erwähnen sind auch die praktischen 129 Übungen sowie die 23 theoretischen Dienste. Zufrieden zeigte sich Schwarz über den Mitgliederbestand (305). in der Einsatzabteilung sind 94 Menschen aktiv, in der Jugendfeuerwehr 14, das ergibt einen Gesamtbestand von 108 aktiven Kameradinnen und Kameraden. Die Altersabteilung besteht aus 14 Kameraden. Hinzu kommen noch 183 fördernde Mitglieder. »Trotz Einschränkungen aufgrund von Corona und Grippe im Jahr 2022 waren wir immer einsatzbereit«, berichtete Schwarz. So gab es im vergangenen Jahr im Juli eine Großübung bei der Firma Kayser und im September im Otto-Hahn-Park. Der Zweck solcher Übungen besteht darin, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten zu stärken, die Kommunikationsabläufe zu vertiefen und die Kontrolle der Wasserentnahmestellen und Abgabemengen sicherzustellen. »Auch die Gründung einer Kinderfeuerwehr ist für uns eine tolle und wichtige Sache«, sagte Schwarz. In der Kinderfeuerwehr können Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren spielerisch an die Feuerwehr und den Brandschutz herangeführt werden. Zu den regelmäßigen Pflichten einer Feuerwehr gehören zudem Kommandositzungen und Dienstbesprechungen. Schwarz bedankte sich bei allen, die zum Erfolg der Arbeit der Schwerpunktfeuerwehr beigetragen haben. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Chris Preuß unterstrich die Einsatzzeiten in Bildern. Bianca Kelm von der Kinderfeuerwehr zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden, wie auch Jugendfeuerwehrwartin Nadine Böker. Zugführer Florian Nüsse betonte, dass man sehr gut aufgestellt sei und auch die Dienstbeteiligung hervorragend sei. Jan Witte von der Wettkampfgruppe teilte mit, dass seine Gruppe bei den Abschnittswettkämpfen in Dassel einen sehr guten dritten Platz belegen konnte und auch an den Kreiswettkämpfen teilgenommen habe. Über den Brandschutz gab Justin Koch einen umfangreichen Bericht ab. Grußworte richtete Stadtbrandmeister Lars Lachstädter an die Kameraden, er lobte sie für ihren stetigen Einsatz und stellte fest, dass die Bürger der Stadt Einbeck und Umgebung sich immer auf ihre Wehr verlassen können. Lachstädter: »Ich bin stolz, das Einbeck eine schlagkräftige Feuerwehr hat.« Diesen Worten schlossen sich auch Brandabschnittsleiter Kai Reichelt und der Leiter des Polizeikommissariates Einbeck, Stefan Roddewig, an. Verabschiedet aus dem Dienst wurde Hauptfeuerwehrmann Uwe Rieger, der mit Leidenschaft für seine Feuerwehr großes Engagement aufgebracht hat. Ortsbrandmeister Schwarz und sein Stellvertreter Chris Preuß ehrten besonders den ehemaligen Ortsbrandmeister und heutigen Ehrenortsbrandmeister Friedel Oppermann. Oppermann hat fast sein gesamtes Leben der Feuerwehr gewidmet. Oppermann trat am 1.Dezember 1952 in die Feuerwehr Einbeck ein und arbeitete sich im Laufe der Jahre zum Ortsbrandmeister (1974) empor, erst 1998 gab er dieses Amt nach 24 Jahren in jüngere Hände. Nun nach 70-jähriger Zugehörigkeit wurde Oppermann geehrt. Unter großem Applaus erhielt er eine Ehrenmedaille überreicht. Befördert wurden: Merlin Kobben zum Feuerwehrmann, Marcus Hümme zum Oberfeuerwehrmann sowie Jan Görte zum Löschmeister. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurden Sebastian Lange und Sebastian Radke, für 40 Jahre Steffen Gehlert, Lutz Binnius und Marcus Seidel, für 40 Jahre Friedel Schimpf und außerdem für 50 Jahre Günther Jentsch und Karl-Heinz Peters. pk

 

 

 Quelle: Einbecker Morgenpost

 

 

 

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Weihnachtsfeier der Ortsfeuerwehr Einbeck 2022

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Am Freitag den 16.12.2022 fand nach dreijähriger Corona-Pause die traditionelle Weihnachtsfeier der Ortsfeuerwehr Einbeck statt.

 

Zu Beginn der Feierlichkeiten, begrüßte Ortsbrandmeister Frank Schwarz alle Kameradinnen und Kameraden. Zudem war auch die Altersabteilung, Bürgermeisterin Frau Dr. Michalek, Gäste von Rat und Verwaltung, Tobias Brackmann von der KWS Saat SE, sowie Pastor Giering geladen.

 

In seiner Begrüßungsrede bedankte sich Ortsbrandmeister Frank Schwarz, bei allen Kameradinnen und Kameraden für die außerordentliche Einsatzbereitschaft in diesem Jahr. Stand 16.12.2022 arbeitete die Schwerpunkt Feuerwehr Einbeck 270 Einsätze ab, absoluter Spitzenwert. Ebenfalls bedankt er sich für die solide Dienstteilnahme, wo 3 Kameraden besonders hervorgehoben wurden.

In einem kleinen Ranking belegt Marcus Hümme den 3.Platz, mit 164 geleisteten Dienststunden. Knapp davor liegt auf dem 2. Platz Justin Koch mit 164,5 Dienst Stunden. Mit einem kleinen Vorsprung, Spitzenreiter Ludwig Gabriel mit 169 Stunden. Als Anerkennung überreichte der stellvertretende Ortsbrandmeister Chris Preuß den Kameraden ein Präsent.

 

Bürgermeisterin Frau Dr. Michalek, richtete sich mit warmen Worten an alle Kameradinnen und Kameraden. Sie bedankte sich im Namen aller Bürgerinnen und Bürger und stellvertretend für Rat und Verwaltung für Ihren unermüdlichen Einsatz in diesem Jahr. „Ihr leistet unglaubliches und wir Bürger der Stadt Einbeck sind stolz auf unsere Feuerwehr und fühlen uns sicher!“.  Sichtlich geehrt fühlten sich die Kameraden und applaudierten. Im Namen der Stadt überreichte die Bürgermeisterin der Feuerwehr ein „Flachgeschenk“.

 

Stellvertretend für die KWS Saat SE, wandte sich Tobias Brackmann in einer Rede an alle Anwesenden. Er bedankte sich im Namen der gesamten KWS Saat SE, für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr im Kalenderjahr 2022 und freut sich auf ein genauso gutes Jahr 2023. Als Dankeschön überreichte Brackmann Ortsbrandmeister Schwarz einen Gutschein für 30 Multifunktionstools, die jeder Feuerwehrmann gut gebrauchen kann.

 

Anschließend gab es ein gemeinsames Essen, dieses Jahr zubereitet von Kalle Eickenberg und wir verbrachten ein paar gemütliche Stunden zusammen.

 

Die Feuerwehr Einbeck wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten, aber vor allem sicheren Rutsch ins Jahr 2023!

 

 

 

 

 

 

 

 

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