Donnerstag, 28. März 2024

Alarmübung des Gefahrstoffzuges

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Feuerwehr Einbeck übt Gefahrstoffunfall

 

 

Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Einbeck während ihres Dienstabends zu einer Brandmelderauflauf alarmiert.

 

 

Bei der Firma, SSP Ident wurden zwei Mitarbeiter damit beauftragt einen Kanister mit Gefahrstoff in ein Fass umzufüllen, dabei reagierten die beiden Stoffe so Heftig miteinander, dass es zu einer Verpuffung mit erheblicher Rauchentwicklung kam. Daraufhin löste die Brandmeldeanlage der Firma SSP Ident aus und der Alarm lief bei der Einsatzleitstelle in Northeim auf. Diese alarmierte daraufhin umgehend die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck, die sich kurz nachdem Alarm mit dem TLF auf den Weg zum Einsatzort in die Grimselstraße machte.

 

Nach der Ankunft an der Einsatzstelle, machte sich der Gruppenführer sofort ein Bild der Lage und ein Trupp ging unter Atemschutz zur Erkundung vor. Ihnen kam ein Völlig verängstigter Mitarbeiter entgegen gerannt, der sich sehr um seine Mitarbeiterinnen sorgte und unter Schock stand. Umgehend wurde dieser Verletzte "Eingefangen" und durch die Feuerwehrkräfte beruhigt. Unterdessen stellte der Trupp fest das es sich um einen Gefahrstoffunfall handelt und trat sofort den Rückzug an, die Kräfte legten danach eine Absperrgrenze fest und zocken sich mit ihrem Fahrzeug weiter zurück und Informierten den Ortsbrandmeister über die Lage, dieser machte sich dann mit dem Zugführer des Gefahrstoffzuges Einbeck, Frank Schwarz auf den Weg zur Einsatzstelle und nahmen eine weitere Erkundung vor. Unterdessen formierte sich auf der Feuerwache Einbeck der Gefahrstoffzug Einbeck und wartete auf weitere Anweisungen.
Nach einer weiteren Erkundung über die Wettersituation und die Windrichtungen, informierte Schwarz den Gefahrstoffzug und forderte diesen zur Einsatzstelle nach.

 

Nach der Ankunft des Gefahrstoffzuges, wurden die einzelnen Gruppenführer in die Lage vor Ort eingewiesen und die Fahrzeuge entsprechend der Verwendung aufgestellt.
Die DEKON-Gruppe, machte sich anschließend sofort daran die DEKON-Stelle an der Absperrgrenze aufzubauen. Unterdessen rüsteten sich die Atemschutzträger mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus und wurden der Atemschutzüberwachung unterstellt. Nachdem die DEKON-Stelle soweit errichtet war, machte sich der erste CSA-Trupp auf den Weg zur Menschenrettung.

 

Sie stellten vor Ort fest das aus einem Kanister Flüssigkeit verschüttet wurde und ausgelaufen ist, außerdem wurden dabei zwei Personen verletzt. Mit einer Trage wurden die Verletzten umgehend aus der Gefahrenzone gerettet und zur DEKON-Stelle gebracht. Dort wurden diese bereits erwartet und durch das Personal Dekontaminiert (gesäubert). Anschließend wurden die Verletzten dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben.

 

Währenddessen machte sich ein zweiter CSA-Trupp auf den Weg zur Einsatzstelle und hinderte zunächst den Stoff am weiteren Austreten, indem der Kanister einfach aufgestellt wurde. Des weiteren wurde mit einer Gummimatte und mit einem Gully Ei ein Straßenablauf und ein Kanalschacht abgedichtet um, eine weitere Ausbreitung des Stoffes zu Verhindern.
Nachdem die Verletzten Gerettet waren und die Gefahren für die Umwelt gebannt waren, bestanden keine weiteren Aufträge mehr für die CSA Träger, sodass nun auch diese zur DEKON-Stelle gingen und dort Dekontaminiert wurden. Und die Einsatzübung damit beendet werden konnte.

 

Maximilian Radke

 

 

 

 

 

 

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