Freitag, 29. März 2024

Feierliche Übergabe der neuen Drehleiter an die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck

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Einbeck, Stadt Einbeck, Feuerwehrhaus Benserstraße, Fr 04. April 2014 -

Im Rahmen einer Feierstunde auf der Feuerwehrwache der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck konnte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek die neue Drehleiter DLK 23/12 am Freitagabend an die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck an Ortsbrandmeister Matthias Krüger im Beisein von Kreisbrandmeister Bernd Kühl, Brandabschnittsleiter Henning Thörel sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft übergeben. In ihrer Ansprache betonte die Rathauschefin das ein Traum für den Ortsbrandmeister und der gesamten Wehr in Erfüllung gegangen ist und diese neue Drehleiter zu den Küraufgaben seiner Tätigkeit gehöre um noch mehr Sicherheit für die Stadt Einbeck mit seinen Ortsteilen zu bringen.

In seiner Rede betonte Ortsbrandmeister Matthias Krüger das für ihn heute ein Tag, der in die Geschichtsbücher der Stadt und in das der Feuerwehr Einbeck eingehen wird. Nach 36 Jahren stellen wir die alte Drehleiter außer Dienst um neuste und modernste Technik in den Dienst zu nehmen. Krüger erinnert sich noch genau als er sieben Jahre alt gewesen ist und 1978 der heutigen Ehrenortsbrandmeister Friedel Oppermann und sein Vater die DLK 23/12,die über die Zeit vielen Menschen das Leben gerettet hat und viele Sachwerte geschützt hat, auf dem Hof der Feuerwehr gefahren wurde.

Leider so Krüger entspricht die alte Drehleiter nicht mehr dem Stand der Technik, so dass die Stadt Einbeck 540.000 Euro für moderne Technik investieren musste. Eine gewaltige Summe so Krüger, die er aber als Investition für Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sehe. Sein Dank richtete sich an den Feuerwehrausschuss sowie an Rat und Verwaltung und bei allen die geholfen haben dieses Großprojekt umzusetzen. Ortsbrandmeister Krüger erklärte auch ein paar technischen Details der neuen Drehleiter.

Der Leitersatz der neuen Drehleiter besteht aus vier Leiterteilen wobei das erste Leiterteil mit einem Gelenkarm ausgestattet ist. Des Weiteren ist das erste Leiterteil bis zum Monitor komplett verrohrt, so das sich die Rüstzeit bis "Wasser marsch" auf 60 Sekunden beschränkt. Auch der neue Rettungskorb hat eine Nutzlast von 400 Kilogramm und kann mit vier Personen besetzt werden. Die Besonderheit vom neuen Korb sind ein eingebauter Schaum- Wasserwerfer der elektrisch vom Korb oder vom Hauptbedienstand gesteuert werden kann. Ebenso sind eine Korbkamera und eine Wärmebildkamera eingebaut. Auch zur Rettung von adipösen Personen kann eine  Schwerlastaufnahme am Korb montiert werden und mit 270 Kilogramm belastet werden. Zusätzlich zu dem Patienten kann zum Beispiel ein Arzt noch im Korb mitfahren, so Krüger.


Peter Kitzig, Einbecker Morgenpost

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