Freitag, 19. April 2024

Jahreshauptversammlung 2012

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Einbecker können sich auf ihre Feuerwehr verlassen

 

Ortsbrandmeister Matthias Krüger vermisste die Bürgermeisterin bei Versammlung / Rückschau und Beförderungen

 

Viele Mitglieder der Einbecker Schwerpunktfeuerwehr waren zur Jahreshauptversammlung am Freitagabend in die Rathaushalle gekommen. Dabei waren auch der Musikzug Einbeck-Moringen, sowie der stellvertretende Bürgermeister Alexander Kloss, Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, Kreisbrandmeister Bernd Kühle, Brandabschnittsleiter Henning Thörel, Peter Volkmar vom Polizeikommissariat Einbeck,Pastor Gierig sowie Ehrenstadtbrandmeister Jürgen Sott und Ehrenortsbrandmeister Friedel Oppermann sowie Vertreter von Rat und Verwaltung der Stadt Einbeck.

 

Einbeck (pk). Den Kassenbericht trug Matthias Jagonak vor. Die Prüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Den Jahresbericht gab Ortsbrandmeister Matthias Krüger. Ein einsatzreiches Jahr haben die Feuerwehrkameraden und Kameradinnen der Schwerpunktfeuerwehr hinter sich. Zu 194 Einsätzen mussten die Kameraden im Laufe des Jahres 2012 ausrücken. Die Bilanz zieht Ortsbrandmeister Matthias Krüger gemeinsam mit seinen Stellvertreter Helmut Böttcher und dankt allen ehrenamtlichen Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft - und betonte mit fester Stimme: "Die Einbecker Bevölkerung kan sich auf ihre Feuerwehr verlassen"

 

Zwischen zwei Großbränden in Brunsen und Einbeck, zwei Mittelbrände, elf Kleinbrände, 36 Entstehungsbrände, 17 nachbarliche Löschhilfen, 85 Hilfeleistungen technische und theoretische Dienste waren zu verzeichnen. Nahe gegangen ist uns der schreckliche Unfall bei Markoldendorf im Dezember 2012, bei dem drei Jugendliche tödlich Verunglückten erinnert sich Matthias Krüger. Auch wenn wir eine starke Schwerpunktfeuerwehr mit über 81 aktiven die uns zur Verfügung stehen so Krüger. So sind wir trotzdem vor allem Tagen auf die Mithilfe unserer Ortsfeuerwehren angewiesen. Im abgelaufenen Dienstjahr 2012 ist die Wehr Einbeck auf über 9100 freiwillige Stunden gekommen. Dazu zählen die Brandeinsätze (1178 Std.), Hilfeleistungen (980 Std.), Dienstbetrieb (5800 Std.) und über 1.200 Stunden an Lehrgänge.

Im Durchschnitt so der Ortsbrandmeister Krüger sind das für jeden Kameraden 113 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Einbeck im abgelaufenen Jahr.

 

Der erste Einsatz begann gleich am 1. Januar 2012 um 6 Uhr als es zu einem Scheunenbrand in Brunsen kam. Im Februar wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Am 14.Mai schrillten die Sirenen und es kam zu einem Brandausbruch im ehemaligen Kornhaus. Ruhe kehrte nicht ein so Krüger, denn im Juli wurde wir um 21.30 Uhr zu einem Gartenhausbrand gerufen das bis auf die Grundmauern abbrande. Zu einer Hilfeleistung kam es im August an den Fischteich der Kolonie Siegfried da aus unbekannter Ursache eine Vielzahl von toten Fischen an der Wasseroberfläche festgestellt wurde. Hier wurde eine Wasserförderstrecke von 150 Meter von der Ilme zu den Fischteich verlegt um Frischwasser zuzuführen.

 

Erinnerungen wurden wach, so Krüger als die Alarmierung kam: "Großbrand in der Altendorfer Straße, zwei Dachstühle stehen in Flammen". Jeder von uns dachte gleich an den Großbrand in der Langen Brücke und dank der vielen eingestzten Feuerwehren aus den umliegen Ortschaften und der Northeimer Feuerwehr war es uns gelungen das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen. Krüger betonte in seinen Schlussworten: "Die hier aufgezeigten Einsätze sind nur ein kleiner Teil der geleisteten Einsätze und alle Kameraden waren 2.160 Stunden im Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger". Diese vielen Einsatzstunden werden selten unter den Augen der Öffentlichkeit und meistens ohne große Schlagzeilen von den Kameradinnen und Kameraden höchst professionel abgearbeitet. Norman könnte man sagen. Nein normal ist das für mich nicht betonte Krüger. Schlusssatz Krüger: Dank und Anerkennung gebührt allen aktiven Feuerwehrkameraden, die unter der Aufopferung ihrer Freizeit für die vielen Einsatz, Ausbildungs - und Übungsstunden jederzeit zur Verfügung stehen und ihren ehrenamtlichen Dienst für die Bürger zur Verfügung stellen.

 

Danach folgte der Bericht des Feuerwehrjugendwartes Morris Dörries und zeigte sich stolz über die Begeisterung der Jugendlichen die schon jetzt einen großen Zusammenhalt pflegen. Nicht ganz so erfreulich zeigte sich Heiko Hoffmeister vom Feuerwehr - Musikzug Einbeck/Moringen und er hoffe, dass man schon bald wieder einen schlagkräftigen Musikzug präsentiere könne. In seinem Grußwort lobte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Einbeck, Alexander Kloss die ehrenamtliche Arbeit aller Feuerwehrkameraden und betonte: "Wir alle hier kennen diese Fakten, die die Feuerwehr für unsere Gesellschaft leistet und sich für andere in Gefahr begeben". Den großen gesellschaftlichen Nutzen, den unsere freiwilligen Wehren für die Gesellschaft erbringen,gibt es eben nicht zum Nulltarif. Aber die eingesetzten Gelder, soviel ist sicher sagte Kloss, sind bei Mensch und Gerät unserer Feuerwehren gut angelegt! Und sprach dafür seinen ganz persönlichen Dank, aber auch den Dank der Stadt Einbeck aus.

 

Stadtbrandmeister Lars Lachstädter lobte das große Engagement der Einbecker Feuerwehr und gab in seinen Worten aber auch klar und deutlich zu verstehen,dass diese nicht immer leichte ehrenamtliche Aufgabe endlich einmal von den Politikern honoriert werden sollte. Vor der Wahl wird geredet - nach der Wahl stummens Schweigen . Kreisbrandmeister Bernd Kühle sprach noch einmal über die Fusion der drei Landkreise - dass sich wohl erledigt haben sollte, denn das was Göttingen wollte, haben wir von Seiten der Feuerwehr nicht akzeptiert. Die beiden Feuerwehrleiststellen in Northeim und Göttingen werden aber ihre Arbeit zum Wohle der Bürger gemeinsam ausgeführt so Kühle Das Organisatorische ist durch gute Gespräche mit der Feuerwehr gefruchtet um noch besser und enger zusammen zu rbeiten als gegeneinander.

 

Grußworte gab es auch vom Dienststellenleiter des Polizeikommissariats Peter Volkmar und Pastor Gierig und wünschte allen Kameraden, dass sie ihre Kraft weiterhin für den Nächsten einsetzen - mit Gottes Segen. Zahlreiche Verabnschiedungen, Beförderungen und Ehrungen wurden vorgenommen.

 

Aus dem Kommando wurden Hans - Jürgen Eiland, Steffen Gehlert und Frank Labes verabschiedet.

Zum Feuerwehrmann wurden befördert: Nils Hirschhausen, Banjamin Freyberg, Fabian Medewitz, Jonas Querfurth, Tobias Schwarz und Lutz Wanisch.

Die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielten: Florian Nüsse und Jan Traupe. Timo Schiller, Johannes Gehlert und Demir Hameiz wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert und Matthias Vespermann zum Ersten Hauptfeuerwehrmann.

Zum Löschmeister wurde Morris Felip Dörries und Frank Schwarz zum Oberbrandmeister befördert.

25 Jahre aktiv bei der Feuerwehr sind Mathias Schreckenbach, Thomas Schreckenbach, Matthias Weger, Thomas Mühlbach und Thorsten Friedhoff.

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