Küchenbrand

Einsatzbericht

Zu einem Wohnungsbrand nach einer Fettexplosion kam es am Abend des 14.06.2016 in Einbeck.

In einem Mehrfamilienhaus im Einbecker Sülbecksweg ereignete sich diese folgenschwere Explosion, bei der eine Frau schwer Verletzt wurde. Durch die Wucht der Explosion fing die Kücheneinrichtung Feuer und es gab eine massive Rauchentwicklung die von den Nachbarn wahrgenommen wurde.

Diese alarmierten über den Notruf 112 die Feuerwehr, sowie den Rettungsdienst aus Einbeck. Der ersteintreffende Rettungsdienst, gab als erste Lage eine große Rauchentwicklung und eine schwerverletzte Person durch heißes Fett, an die Einsatzleitstelle in Northeim weiter. Danach übernahmen sie die Erstversorgung der Verletzten Frau, die im Anschluss in die Uni-Klinik Göttingen und von dort aus weiter in eine Spezialklinik nach Halle gebracht wurde.

Unterdessen traf auch die Feuerwehr Einbeck am Unglücksort ein und ging sofort zur Brandbekämpfung in die Wohnung vor. Nach wenigen Minuten war das Feuer unter Kontrolle und es konnte schon Feuer aus gemeldet werden.
Durch die große Rauchentwicklung wurden noch weitere Atemschutzträger vor Ort benötigt um die weiteren Wohnungen auch eventuellen weiteren Personen abzusuchen.
Glücklicher weise wurden keine weiteren Personen gefunden, sodass der Einsatz der Feuerwehr nach kurzer Zeit beendet werden konnte.
Im Anschluss wurde das Wohnhaus durch die Feuerwehr noch belüftet und die betroffene Wohnung wurde von der Polizei beschlagnahmt.


Wir weisen an dieser Stelle noch einmal daraufhin, dass brennendes Fett niemals mit Wasser gelöscht werden darf! Es entwickelt sich sofort ein Explosionsartiger Feuerball aus dem Fett, der schwerste Verbrennen hervorrufen kann.


Im Einsatz:

• Feuerwehr Einbeck: KdoW, HLF, TLF, DLK 23-12, LF 10 A, MTW BvD
• Stadtrandmeister Einbeck
• Polizei Einbeck
• DRK Rettungsdienst Einbeck: RTW II, NEF
• Stadtwerke Einbeck

Quelle: Maximilian Radke