Gefahrstoffübung 4.10.2011

Verfasst von Florian Effenberger am .

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Große Einsatzübung des
Gefahrgutzuges der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck

 

 

 

Einbeck (pk) Am Dienstagabend gegen 19 Uhr führte der Gefahrgutzug der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck unter der Leitung vom Zugführer Frank Schwarz eine Einsatzübung auf dem Gelände der Firma Kayser in der Hansestraße gemeinsam mit dem Rettungsdienst des DRK Einbeck durch.

 

Gemeldet wurde bei diesem Szenario, das bei Umfüllarbeiten von einem noch Unbekannten Stoff ein Unfall passiert sei, bei dem nun das Medium austrat und ein Arbeiter sich dabei Verletzungen zugezogen hatte. Umgehend nach dieser Meldung, setzte sich der Gefahrstoffzug Einbeck, unter der Leitung von Gruppenführer Gefahrgut, Florian Effenberger in Bewegung.

 

Beim Eintreffen und umgehender Erkundung der Lage wurde sofort mit den Rettungsmaßnahmen begonnen. An einer Absperrgrenze wurde durch die Besatzung, des Gerätewagen-Gefahrgut und des Löschgruppenfahrzeug 8/6 umgehend der Dekontaminationsplatz errichtet. Dieser fungiert als eine Schleuse, wo die Einsatzkräfte und Verletzte nach dem Einsatz gereinigt und gesäubert werden. Dieses soll eine Verschleppung von Gefahrstoffen vermeiden beziehungsweise minimieren.

 

Nach kurzer Zeit war der erste Trupp mit drei Helfern Einsatzbereit und ging, unter Chemikalienschutzanzug (CSA) zur Menschenrettung vor. Die Person
wurde sofort aus der Gefahrenzone gezogen und mit Hilfe einer Krankentrage zur Dekon-Stelle gebracht, dort wurden sie durch das Personal der Dekon-Stelle
dekontaminiert und im Anschluss an die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuz zur Versorgung übergeben. Ein weiterer Trupp machte sich auf dem Weg zur Einsatzstelle um den leckgeschlagenen Behälter abzudichten um ein weiteres Auslaufen der giftigen Stoffe zu verhindern.

 

Nach Abschluss der Übung gab es unter den kritischen Augen des stellvertretenden Ortsbrandmeister Helmut Böttcher noch eine kurze Nachbesprechung mit allen Beteiligten, in der auch die Kritikpunkte vom Zugführer Gefahrgutzug Frank Schwarz angesprochen wurden. Übereinstimmend wurde jedoch die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten gelobt.

 

Quelle: Peter Kitzig, Einbecker Morgenpost

 

 

 

 

 

 

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