Großanlegte Übung im IG 6 mit der Feuerwehr Einbeck und der BKO

Verfasst von Helmut Böttcher am .

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Am Freitagabend den 28.10.16 fand im IG 6 die diesjährige Übung der BKO/Werkfeuerwehr mit der Feuerwehr Einbeck statt. Die Anerkennung der Werkfeuerwehr schreibt vor, einmal im Jahr mit der ortsansässigen Feuerwehr zusammen auf dem Betriebsgelände zu Üben. Hier geht es darum, den externen Kräften Ortskenntnis zu vermitteln, damit es in einem Ernstfall zu einer schnellen Abarbeitung des Einsatzes kommt. Das Szenario für die Übung hatten sich Brandschutzbeauftragter Tobias Brackmann, Gruppenführer Matthias Weger, Sanitätsgruppenführer Wolfgang Budde und Werkbrandmeister Helmut Böttcher ausgedacht. Angenommen wurde ein Brandausbruch in der dritten Etage des IG 6, das neue Gebäude musste ja den externen  Kräften bekannt gemacht werden. 11 vermisste Personen (gestellt von BKOlern) mußten von den Atemschutzgeräteträger der Werkfeuerwehr und der Feuerwehr Einbeck gefunden werden. Darunter war auch eine Übungspuppe (90 Kg), die auf einem Dach zwischen dem IG 6 und des BIT gelegen hat. Hier wurde angenommen, das ein Kollege auf das Dach gesprungen sei und er sich dabei verletzt hatte. Die Werkfeuerwehr fuhr als erstes den Einsatzort an und bekam vom Einsatzleiter der BKO - Uwe Kunert – den Einsatzbefehl – Menschrettung und Brandbekämpfung im dritten OG. Desweiteren forderte er zum Eigenschutz die Betriebsanitäter und zwei Löschzüge der Einbecker Feuerwehr zur Einsatzstelle. Nach Ankunft des Einsatzleiters der Feuerwehr Einbeck und Einweisung durch Uwe Kunert übernahm dieser die Einsatzleitung. Das ist im Brandschutzgesetz so niedergeschrieben, das immer der Einsatzleiter der Ortsfeuerwehr die Leitung übernimmt, es wird ihm aber empfohlen mit dem Einsatzleiter der Werkfeuerwehr zusammen zu- arbeiten. Dieses war ein Übungspunkt und er wurde von beiden bestens ausgeführt. Mehrere Trupp´s beider Wehren gingen in das Gebäude vor und machten sich auf die Suche nach den vermissten Personen und auch die Rettung des Verletzten Kollegen auf dem Dach wurde durchgeführt. Zwei Drehleitern, eine von der Hofseite und die andere von der Grimsehlstraße wurden in Stellung gebracht und mehrere Personen konnten über die Drehleitern gerettet werden. Eine brisante Lage gab es im Innenhof des IG 6 – ein Kollege konnte sich auf den kleinen Balkon retten, da man hier keine Drehleiter aufstellen kann, kam die Schiebleiter zum Einsatz. In luftiger Höhe mußte der Kollege (Steffen Scholz) „übersteigen“ und so konnte auch er gerettet werden. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, konzentrierte man sich auf die Brandbekämpfung und auch bald hatte man die Ursache (Nebelmaschine) gefunden. Nach Übungsende wurde noch eine Manöverkritik in der BKO –Station durchgeführt, galt es doch hier Fehler anzusprechen. Werkbrandmeister/BKO-Leiter Helmut Böttcher war voll zufrieden mit der Abarbeitung des Einsatzes, Ortsbrandmeister Matthias Krüger sprach ein paar kleine Fehler an und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die Möglichkeit hier auf dem Betriebsgelände zu üben. Das Ziel ein neues Gebäude externen Kräften bekannt zu machen wurde hiermit erreicht und wir hoffen das es nie zu einem Einsatz im IG 6 kommt. Vor Ort und Übungsbeobachter waren auch der Sicherheitsbevollmächtige Carsten Schramm und Steffen Scholz, Leiter der Arbeitssicherheit.

 

Quelle und Bilder: KWS SAAT SE

 

 

 

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